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Distriktswallfahrt der Priesterbruderschaft St. Pius X.
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Teil 2: Die soziale Bedeutung einer Landesweihe


  1. Das Beispiel Portugals

    Papst Pius XII. hat seinerzeit den Wunsch ge?u?ert, da? im Anschlu? an die allgemeine Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens (1942) sich auch die einzelnen Personen, sozialen Gemeinschaften und L?nder weihen. - Als leuchtendes Beispiel stand Portugal schon damals ganz Europa vor Augen. Es hatte sich am 13. Mai 1931 feierlich dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht. Die Folgen waren wunderbar.

    1. Portugal vor der Weihe: Unter freimaurerischer Herrschaft

      Portugal war zum Zeitpunkt der Erscheinungen ULF (1917) seit etwa 150 Jahren (!) unter freimaurerischer Herrschaft: Der Marquis de Pombal (+1777) hat seinerzeit damit begonnen die katholische Kirche mit gro?em Ha? zu verfolgen. - Auch 1917 gab es keine menschliche Aussicht, da? sich die Situation in absehbarer Zeit ?ndern werde. Im Gegenteil. Im Oktober 1910 war noch eine weitere Revolution ausgebrochen und hatte eine neue Freimaurerregierung an die Macht gebracht, die die katholische Kirche durch eine lange Reihe von gesetzlichen Ma?nahmen bek?mpfte: Nach der Revolution wurde ohne Z?gern die Ehescheidung erlaubt, alle Ordensleute wurden aus dem Land gewiesen und ihre G?ter eingezogen. Der katholische Religionsunterricht in den Schulen wurde aufgehoben, Professoren und Unterrichtsstoff f?r die Priesterseminarien wurden vom Staat vorgeschrieben, die ?ffentliche Feier religi?ser Feste wurde verboten, ebenso wie das Tragen der Soutane, die meisten Bisch?fe wurden des Landes verwiesen. 1911 wurde ein religionsfeindliches Gesetz ?ber die Trennung von Kirche und Staat erlassen, dessen Wirkung die Schlie?ung der meisten Priesterseminarien war. Allein 1917 wurden 111 Kirchen gepl?ndert, was meist mit einer Entehrung des heiligsten Altarsakramentes verbunden war. Alfonso Costa, der Urheber der genannten Gesetze, verk?ndete stolz: "Dank dieses Trennungsgesetzes wird der Katholizismus in zwei Generationen in Portugal v?llig verschwunden sein".

    2. Portugal nach der Weihe

      Ein halbes Jahr nach der kirchlichen Approbation der Erscheinungen ULF in Fatima haben die portugiesischen Bisch?fe, Priester und Gl?ubigen am 13. Mai 1931 Portugal im Sinne Fatimas feierlich dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht. Die Weihe wurde 1938 wiederholt. - Die Folgen waren erstaunlich:

      Die religi?se Erneuerung des Landes

      Eine allen offensichtliche wunderbare religi?se Erneuerung Portugals setzte von Fatima ausgehend ein. Einige Zahlen m?gen dies belegen: 1917 waren nur 18 Seminaristen in der Di?zese von Portalegre zu verzeichnen, 1933 waren es 201! In den anderen Di?zesen war es ?hnlich. In vergleichbarem Ausma? sind auch die Berufungen der religi?sen Orden in die H?he geschnellt. Eine ebensolche Erneuerung zeigte sich auch in den anderen Bereichen des christlichen Lebens. Diese Erneuerung aber war nicht solcherart, da? sie nur in Statistiken sichtbar geworden w?re. Vielmehr war sie jedermann offensichtlich.

      Der Sturz der freimaurerischen Regierung

      1926 begann ein milit?rischer Aufstand zum gleichen Zeitpunkt als 200.000 Katholiken zu einem marianischen Kongre? in Fatima versammelt waren. Der Aufstand wurde angezettelt durch Personen, die zwar auch freimaurerisch orientiert waren, aber die unertr?glichen anarchischen Zust?nde beenden wollten. Die darauf folgende neue Regierung konnte sich aber nicht lange halten und wurde wenige Jahre sp?ter (1932) ?berraschend durch eine katholische Regierung unter Pr?sident Salazar ersetzt. - Nach 150 Jahren freimaurerischer, kirchenfeindlicher Herrschaft, war Portugal frei! - Nicht einmal ein Jahr nach der Vornahme der Landesweihe. Den wunderbaren Charakter dieser Umwandlung Portugals hat nicht nur der gro?e Fatima-Freund Kardinal Cerejeira von Lissabon anerkannt; ebenso taten es auch alle anderen Bisch?fe Portugals in einem gemeinsamen Schreiben. Auch P. Pius XII. stellte dies in der Ansprache, die er vor der Weltweihe 1942 hielt, fest. Er sprach in diesem Zusammenhang von einer ?Atmosph?re des Wunders?, die Portugal umf?ngt.

      Die Bewahrung vor dem B?rgerkrieg

      Mit der Weihe ihres Landes am 13. Mai 1931 verbanden die portugiesischen Bisch?fe auch das Gel?bde einer nationalen Danksagung zwei Jahre darauf, wenn Portugal vom kommunistischen Aufstand verschont bleiben w?rde, der in Spanien kurz vor dem Ausbruch stand. In der Folge w?tete von 1936 bis 1939 in Spanien eine der grausamsten Christenverfolgungen der Kirchengeschichte. Sie ?bertraf an Heftigkeit noch die Verfolgung der Christen in Ru?land, wie sie unmittelbar auf die Oktoberrevolution 1917 erfolgte. - Portugal aber wurde wider allen Erwartens vor einem Hin?berschwappen des kommunistischen Terrors bewahrt. Papst Pius XII. erkannte in seiner Radioansprache vom 31.10.1942 die Bewahrung Portugals als eine ?wunderbare Tatsache? an.

      Die Bewahrung vor dem 2. Weltkrieg

      Schwester Lucia hatte am 6. Febr. Patek Philippe Replica 1939 ihrem Bischof Mgr. Da Silva geschrieben, da? der 1917 von der Muttergottes vorausgesagte Krieg nun bevorstehe, Portugal aber vor ihm bewahrt werden w?rde, weil die Bisch?fe die ?ffentliche Weihe Portugals an das Unbefleckte Herz Mariens vorgenommen h?tten. - Tats?chlich hat sich diese Vorhersage best?tigt, sowohl was den Ausbruch des Krieges anbetrifft als auch die Bewahrung Portugals vor ihm: Portugal und auch Spanien sind auf ?berraschende Weise von der Vorsehung davor bewahrt worden, in den Strudel des zweiten Weltkrieges mitgerissen zu werden. Kardinal Cerejeira von Lissabon sagte in einer Ansprache am 11. Februar 1967: "Ich habe den Brief vom 6.2.1939 selbst in der Hand gehabt, in dem die Seherin den von unserer Lieben Frau vorausgesagten Krieg erw?hnte und Portugal den Schutz der Gottesmutter versprach - dank der durch den portugiesischen Episkopat vollzogenen Weihe an ihr Unbeflecktes Herz. Ich wei? nicht, wo sich dieser Brief befindet, aber ich besitze einen Auszug von ihm aus der Hand des Bischofs von Leiria, datiert vom 24. Oktober des folgenden Jahres, mit Briefmarke versehen, und in ihm hei?t es: "Am schwersten getroffen werden die Nationen, die das Reich Gottes in den Seelen zu zerst?ren suchten. Auch Portugal ist schuldig und wird einiges zu leiden haben, aber das Unbefleckte Herz wird es sch?tzen." Wie brenzlig die Situation f?r Portugal war zeigt ein Brief, den Hitler am 31.12.1940 an den Duce [Spaniens] geschrieben hatte: "Wir haben alle Vorbereitungen getroffen, um am 10. Januar (1941) die spanische Grenze zu ?berschreiten und Mitte Februar Gibraltar zu erreichen." Er wollte die portugiesischen H?fen besetzen lassen, um eine g?nstige Ausgangsposition f?r seine Seestrategie zu haben. Diese Aktion sollte starten unter der Namen 'Operation Felix'. Marschall Blaskowitz erhielt das Kommando ?ber die Invasionstruppen, die aus 8 Divisionen bestanden; eine Luftwaffe von 2000 Flugzeugen wurde General Richthofen ?bergeben, eine Panzerdivision General Schmidt. Diese sollte direkt von Caeres in Spanien nach Lissabon und Porto vorsto?en, um Portugal zu besetzen und eine englische Landung zu verhindern. So gro? war die Gefahr, da? die portugiesische Regierung vorbereitet war, ihren Sitz auf die Azoren zu verlegen. Auf diese kritische Lage hinweisend bezeugte auch Pius XII. in seiner zweiten Radioansprache am 13. Mai 1946: "Der Krieg, der furchtbarer denn je war, suchte die Welt heim; w?hrend vier langer Jahre umschweifte er eure Grenzen, aber er hat sie nicht ?berschritten".


  2. Wie werden wir dieser sozialen Bedeutung einer Landesweihe auch heute gerecht?

    1. Das Bsp. Portugals ermutigt uns, weiterhin auf die Deutschlandweihe zu vertauen

      Auch Deutschland durfte ?hnlich wie Portugal die Segnungen einer Landesweihe an das Unbefleckte Herz Mariens von 1954 erfahren (vgl. MB Mai 04). Darum ist es nur konsequent, wenn die katholische Tradition auch in der aktuellen,omega replica watches menschlich gesehen hoffnungslosen Situation in Kirche und Staat mit der Erneuerung der Deutschlandweihe aufs neue das Heilmittel ergreift, das der Himmel als das letzte bezeichnet hat. - In einem Interview mit P. Fuentes sagte Schwester Lucia: ?Maria hat mir gesagt, da? sie der Welt die letzten Heilmittel gebe: Den Rosenkranz und die Verehrung ihres Unbefleckten Herzens. Und da dies die letzten Heilmittel sind, hei?t es, da? es keine anderen mehr geben wird. Gott bietet uns mit einer gewissen Furcht das letzte Mittel des Heiles an: seine heiligste Mutter. Denn wenn wir dieses letzte Mittel abweisen, werden wir die Verzeihung des Himmels nicht mehr erlangen.?

    2. Um der Zukunft unseres Kinder und unseres Landes willen d?rfen wir die Deutschlandweihe nicht au?er acht lassen

      Da uns, nat?rlich gesehen, die H?nde gebunden sind, die aktuelle Situation grundlegend zu ?ndern, wollen wir - durch das Beispiel Portugals ermutigt - um so mehr auf das Wort Gottes vertrauen und zum Unbefleckten Herzen Mariens unsere Zuflucht nehmen. Nur so werden wir unserer Verantwortung gerecht, die wir gegen?ber der Zukunft unserer Kinder und unseres Volkes besitzen.

      Einem Ertrinkenden, der nicht zum Rettungsring greifen will, ist nicht mehr zu helfen. So auch uns nicht, wenn wir uns, unsere Kinder und unser Vaterland in der derzeitigen Situation nicht aufs neue ganz dem Unbefleckten Herzen Mariens verschreiben wollen!

    3. Da die offiziellen Vertreter der Kirche die Bedeutung der Weihe nicht mehr anerkennen, wollen wenigstens wir es tun

      In dem Ma?e, als es uns m?glich ist, wollen wir die Weihe stellvertretend f?r unsere deutschen Oberhirten erneuern, die heute nicht mehr an die Verpflichtungen dieser Weihehingabe denken: Auf Anfrage hat das Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz mitgeteilt, da? die Konferenz als solche nicht plane, dieses Jubil?um in irgendeiner Form zu begehen. Man ?berlasse solche Initiativen den einzelnen Di?zesen. Bis jetzt ist jedoch nicht bekannt geworden, da? irgendwo an eine Erneuerung der Deutschlandweihe gedacht wird, - auch nicht in Fulda. Darum m?chte die Tradition in Deutschland selbst die Initiative ergreifen und stellvertretend f?r die deutschen Oberhirten soweit als m?glich die Deutschlandweihe erneuern. Die Tradition kann zwar die Gesamtheit der deutschen Bisch?fe nicht ersetzen. Dennoch kann nicht geleugnet werden, da? sie den weitgehend gesunden Teil der Kirche in Deutschland darstellt, ohne die Verirrungen in der Theologie, ohne die Neue Messe, die Handkommunion, den ?kumenismus usw.. Daher d?rfen wir hoffen, da? sich die Wirkung einer Weiheerneuerung nicht allein auf die Tradition beschr?nken wird, sondern f?r das ganze Land bzw. f?r die ganze Kirche in Deutschland eine Bedeutung besitzt. Mit dieser Erneuerung treten wir auch in die Fu?stapfen unseres verehrten Gr?nders, S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre, der auch wollte, da? die katholische Tradition in Fatima die Ru?landweihe durchf?hrt, stellvertretend f?r jene, welche es nicht tun. Dies ist geschehen am 22. August 1987.

    4. Jede Generation mu? neu ihr bewu?tes ?Ja? zur Weihehingabe des Landes sprechen, dies aber geschieht am vollkommensten durch eine Weiheerneuerung

      Wie sollten wir hoffen d?rfen, da? sich die Weihe weiterhin segensreich auf Deutschland auswirkt, wenn das 50-j?hrige Jubil?um dieser Weihe vor?bergeht und niemand sich ihrer mehr in Dankbarkeit erinnert? - Das w?re ein Affront gegen die Muttergottes und w?rde neue Schuld auf unsere jetzige Generation laden, die wie jede der vorigen Generationen dazu aufgerufen ist, ihr bewu?tes ?Ja? zu dieser Weihehingabe Deutschlands an die Muttergottes zu sprechen. Wir werden dazu noch mehr ermutigt durch eine Aussage, die Schwester Luzia ihrerzeit bez?glich der Zukunft Deutschlands getroffen hat. Der deutsche Priester Ludwig Fischer, der die Verehrung Unserer Lieben Frau von Fatima in Deutschland mit seinem ?Fatima-Boten? verbreitet hat, hat 1940 Schwester Lucia bez?glich der Zukunft Deutschlands befragt. Sie antwortete ihm schriftlich: "Ich habe ein paar Stunden mit unserem Herrn verbracht, der im allerheiligsten Sakrament ausgesetzt war. W?hrend einiger Augenblicke als sich eine tiefere Vereinigung in meiner Seele zeigte, habe ich f?r mehrere Anliegen gebetet, insbesondere f?r Deutschland: - ?Es wird zu meinem Schafstall zur?ckkehren, aber dieser Augenblick ist noch weit. Er n?hert sich, es ist wahr, aber langsam, sehr langsam". - In einem Brief an Dr. Fischer f?gte sie noch hinzu: "Die Herzen Jesu und Mariens werden dort herrschen, mit gro?em Glanz!"


  3. Was bedeutet eigentlich WEIHE an das Unbeflecktes Herz Mariens?


    1. Weihe ist ?bereignung

      Papst Pius XII. erkl?rte 1945 vor r?mischen Kongregationisten die Bedeutung einer Weihe an Mariens Unbeflecktes Herz: ?Die Weihe an die Muttergottes ist eine v?llige Selbst?bereignung, die nicht mi?verstanden werden darf als ... ein Gef?hlsakt, sondern sie ist etwas durch und durch Folgenschweres, was wahr gemacht werden mu? in einem intensiven, christlichen und marianischen Leben, in einem apostolischen Leben. Aus dieser Weihe mu? wie ein Strom ein Leben ?bersch?umender Innerlichkeit hervorbrechen, da? sich in allen ?u?erungen einer ganz soliden Fr?mmigkeit ergie?t, in ?u?erungen der Gottesverehruung, der Liebe und des Eifers f?r das Reich Gottes?. Die Weihe ist also mehr als eine Summe verschiedener Akte zu Ehren der Muttergottes. Sie ist eine grunds?tzliche ?bereignung. So wird z.B. auch ein Kelch durch seine Weihe ganz dem Gottesdienst ??bereignet? und darf nicht mehr f?r etwas anderes verwendet werden. Der Unterschied zwischen einer Anzahl von Akten der Verehrung und einer grunds?tzlichen Weihe, die dann alle Akte heiligt, wenn sie bewu?t gelebt wird, kann mit einem Bild des hl. Thomas dargestellt werden: Man kann jemandem einige ?pfel von einem Baum schenken - oder man schenkt ihm gleich den ganzen Baum! Im zweiten Fall hat man dann schon im voraus alle ?pfel geschenkt, die auf ihm wachsen werden. So sind auch durch eine bewu?t gelebte Weihe alle menschlichen Handlungen Maria schon im voraus geschenkt, da man ganz ihr geh?rt.

    2. Weihe ist auch ein heiliger Bund!

      Diese ?bereignung ist aber nicht blo? eine einseitige Sache unsererseits. Maria verpflichtet sich n?mlich zugleich, sich mit einer besonderen m?tterlichen Sorge um das Heil der ihr geweihten Verehrer zu k?mmern. Die Weihe ist somit eine Art Vertrag. Der gebr?uchlichere Ausdruck f?r einen solchen religi?sen Vertrag ist ?Bund?. So berichtet das Alte Testament, da? das auserw?hlte Volk Israel durch den Bund, den Gott mit ihm geschlossen hat, geheiligt wurde (Ex 19,5-6). Die Weihe geschieht somit zuerst zu Ehren Mariens. Dann aber geschieht sie auch dazuhin, da? wir auf diese Weise unser Heil sichern und uns gr??ere Heilsgnaden erwerben. Ein Vertrag oder Bund hat aber nun immer zwei Seiten: Man erh?lt etwas und man gibt etwas. Das Geben ist Bedingung f?r das erhalten. Wie steht es nun damit beim Gottesbund? Gott nimmt sich unser in besonderer Weise an und l??t uns seine Gnadenhilfe zukommen. Der Mensch hingegen ?bergibt sich selbst als besonderen Besitz an Gott und er ?bernimmt damit die Verpflichtung, seinem Willen zu folgen und seine Heiligkeit nachzuahmen. Der Bund beinhaltet unsererseits also eine Verpflichtung, denn so hei?t es in der Hl. Schrift: ?So entbrannte des Herrn Zorn wider Israel, und er sprach: 'Weil dieses Volk meinen Bund ?bertrat, den ich ihren V?tern befohlen habe, und meiner Stimme nicht gehorchte, will auch ich vor ihnen keines mehr von den V?lkern vertreiben, die Josua bei seinem Tode ?briggelassen hat? (Richt 2,20). Im selben Sinn beinhaltet auch ein Bund mit Maria die Verpflichtung zu kindlichem Gehorsam ihr gegen?ber.

    3. Ist aber eine Weihe an ein blo?es Gesch?pf ?berhaupt m?glich?

      Wenn die Weihe im wesentlichen ein Vertrag oder Bund ist, dann stellt eine Weihe an die Muttergottes, die selbst auch nur ein Gesch?pf Gottes ist, keine theologische Schwierigkeit dar. Maria ist n?mlich Mittlerin der Gnaden und sogar aller Gnaden. Als Mittlerin k?nnen wir mit ihr ohne Schwierigkeiten einen eigenen Bund schlie?en. Wenn wir uns ganz als ihre Kinder verhalten wollen, so wird sie uns daf?r in ihre besondere m?tterliche Obhut nehmen und uns in besonders reicher Weise die Gnade Gottes vermitteln und unser Heil sichern. Sie wird uns dann behandeln als ihren besonderen Besitz, der ihr teuer ist und als die ihr von Gott besonders anvertrauten Kinder, die sie nicht mehr verlieren und zum Himmel f?hren will.


  4. Aber sind wir nicht zu wenige?

    ?Aber?, spricht der Versucher: ?Was k?nnt ihr schon ausrichten! Ihr seid doch nur so wenige! Wie sollen ein paar tausend Katholiken f?r ganz Deutschland das Heil erflehen?!? - H?ren wir nicht auf den Versucher! Schlagen wir das 18. Kapitel der Genesis auf, um zu erfahren, was Gott zu tun bereit ist, auch wenn nur wenige treu, wirklich treu sind: Die beiden ganz in S?nde versunkenen St?dte Sodoma und Gomorrha h?tte er nicht vernichtet, wenn sich auch nur 10 Gerechte in ihnen gefunden h?tten! - Um der 10 Gerechten willen, h?tte er die ganzen St?dte geschont. 10 Gerechte w?ren f?hig gewesen, den strafenden Arm der Gerechtigkeit Gottes zur?ckzuhalten.

    Gott ?ndert sich nicht! Darum d?rfen auch wir noch Hoffnung haben. Suchen wir die zehn zu sein, die Gott nicht mit der gro?en Masse durch Ungehorsam beleidigen. Leisten wir Seiner hl. Gerechtigkeit Genugtuung, indem wir seinem erkl?rten Willen gegen?ber gehorsam sind: machen wir wirklich ernst mit der Botschaft von Fatima, mit dem Herz-Mari?-S?hnesamstag, mit dem regelm??igen Rosenkranz.

    Auf diese Weise werden wir unserer Verantwortung gerecht, - f?r die Zukunft unseres Landes, f?r die Zukunft unserer Kinder, f?r die Zukunft der Kirche!



Unbeflecktes Herz Mari?,
sei unsere Rettung!


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